in Hermsdorf/Erzgebirge und seinen Ortsteilen
Seyde und Neuhermsdorf

Geschichte

Die Gemeinde Hermsdorf/E. mit den Ortsteilen Seyde und Neuhermsdorf liegt zwischen Altenberg und Frauenstein am Kamm des Osterzgebirges. Als ruhige und etwas verträumte Berggemeinde lädt sie die Erholungssuchenden ein, auf gut ausgebauten Wanderwegen die herrliche Landschaft zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden oder die Ausflugsziele in der näheren Umgebung zu besuchen.

Das Kalkwerk

Bereits seit über 420 Jahren wird auf Hermsdorfer Flur Kalkstein gebrochen. Als Heinrich von Schönberg von 1585 bis 1588 ein neues Schloß in Frauenstein errichten ließ, veranlasste er die Untersuchungen des Bodens seiner Amtsdörfer nach Kalk und Lehm.

In Hermsdorf fand man dabei feinsten weißen Kalk, der später in fünf Hauptbrüchen abgebaut wurde. Im Freiberger Dom sind die Sarkophage der sächsischen Fürsten mit zu Marmor geschliffenem Hermsdorfer Kalk verziert.

Noch heute befindet sich das Kalkwerk außerhalb des Ortes direkt am Waldesrand. Auf dem Bild ist ein alter Ringofen zu sehen. Die Bergbaustätte gehört seit 1992 zur GEOMIN Erzgebirgische Kalkwerk GmbH.