1. Aussichtspunkt Knochen
Zum Knochen gehen wir die Hauptstraße entlang, am Bauern- und
Heimatmuseum vorbei, bis zur Kreuzung Frauensteiner Straße.
Im Bauern- und Heimatmuseum Hermsdorf können Sie alles über
den Kreislauf der Arbeit der Gebirgsbauern von der Frühjahrsbestellung
bis zur Getreideernte erfahren.
Diese Überqueren wir und wandern über die Dorfstraße,
vorbei am Herrenbrunnen, hinunter zum Forstweg.
Die Bewohner von Hermsdorf und Reichenau errichteten im Jahre 1413
den Herrenbrunnen. Von hier aus wurde eine Wasserleitung aus Holzrohren
zur Burg Frauenstein gelegt, die bis zum Jahre 1717 ihren Dienst tat.
(Siehe auch Bauern- und Heimatmuseum)
Dem Forstweg folgend, erreichen wir den Knochen, auf dem ein Naturlehrpfad
über die Pflanzen und Vögel der Region angelegt ist. An einem
Rastplatz vorbei kommen wir schließlich über ein paar Stufen
zum Aussichtspunkt. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick in das
Gimmlitztal.
Zurück können wir den selben Weg gehen, einen Abstecher ins
Gimmlitztal machen (siehe Wanderung 2) oder von der Bushaltestelle Buschhaus
mit dem Bus zurück zum Gemeindeamt fahren.
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2. Mühlen im Gimmlitztal
Zur Mühlenwanderung im Gimmlitztal gehen wir links die Kalkwerkstraße
bergan zur Kammstraße und weiter Richtung Geomin-Kalkwerk. Nach
den ersten Einfamilienhäusern biegen wir rechts in den Gimmlitztalweg
ein.
Die Gimmlitz wird durch mehrere Quellen gespeist. Einige liegen im
Töpferwald, die Hauptquelle jedoch entspringt am Rande eines Hochmoorrestes
in der Nähe der Schickels Höhe. Sie wurde schon
früh zum Antrieb von Mühlen benutzt. In den Feucht- und Bergwiesen
ihres unberührten Oberlaufs fühlen sich heute fast Ausgestorbene
Kräuter und Blumen wieder heimisch.
Vor uns liegt nun das Gimmlitztal, welches mit seinem Wald und zahlreichen
Wiesen eines der schönsten Täler unserer Heimat ist. Im Tal
angekommen, wandern wir über den Schlüsselweg am
Abzweig Hermsdorf-Dorfstraße vorbei bis zur Weicheltmühle.
Die Weicheltmühle ist heute ein technisches Denkmal und zeigt
die typische Produktionsweise einer erzgebirgischen Dorfmühle. In
ihr wurde sowohl Mehl gemahlen als auch Futter und Knochen zu Dünger
gestampft. Die Mühle auf zwei Ebenen zu besichtigen
zeigt auch vielfältige Gerätschaften der bäuerlichen Produktion.
Unsere Wanderung setzen wir nun fort und gehen den Weg am Hang weiter.
Dieser kleine Fußpfad führt am alten Mühlgraben direkt
zur Müller- und Illingmühle. Jetzt können wir den Schlüsselweg
wieder zurückgehen. An der Weicheltmühle vorbei, biegen wir
bei der nächsten Weggabelung links ab und erreichen die Dorfstraße
in Hermsdorf in der Nähe des Buschhauses. Über diese können
wir zum Gemeindeamt zurückwandern oder einen Abstecher zum Aussichtspunkt
Knochen machen.
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Bild zum Vergrößern anklicken.
Bauern-
und Heimatmuseum Hermsdorf
Öffnungszeiten: Fr. Mi. 11.00 16.00 Uhr
Fam. Bretschneider, Hauptstr. 15,
01776 Hermsdorf
Tel.: 035057/51383
Weicheltmühle Reichenau
Öffnungszeiten: Do. Di. ab10 Uhr
Fam. Bretschneider, Gimmlitztal 42,
01762 Reichenau
Tel.: 037326/1235
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Die an dieser Wanderroute gelegenen Gasthäuser werden Sie gerne als
ihre Gäste begrüßen.
Gaststätte Bierkeller
in Hermsdorf
Hauptstr. 15, Tel.: 51383
Geöffnet: täglich ab 11.00 Uhr
Donnerstag Ruhetag
Gaststätte Buschhaus
in Hermsdorf
Frauensteiner Str. 1, Tel.: 51341
Geöffnet: täglich ab 8.30 Uhr
Montag bis 14.00 Uhr
Dienstag/Freitag bis 22.00 Uhr
Mittwoch/Donnerstag bis 20.00 Uhr
Herausgeber: Fremdenverkehrsverein Hermsdorf
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