Liebe Einwohner und Gäste,
hiermit möchte ich Sie auf dem Kamm des Osterzgebirges, im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, des Freistaates Sachsen in unserem wunderschönen, landwirtschaftlich geprägten Ort Hermsdorf/Erzgebirge mit seinen Ortsteilen Seyde und Neuhermsdorf begrüßen.
Unsere Gemeinde liegt zwischen den Hügeln der Wilden Weißeritz und der Gimmlitz, auf einer Höhenlage von 650 bis 805 über N.N. In Hermsdorf und den Ortsteilen leben ca. 770 Einwohnerinnen und Einwohner. Hermsdorf besteht seit über 500 Jahren und am 01.03.1994 wurde der Ortsteil Seyde eingemeindet.
Als eine der kleinsten selbständigen Gemeinden Sachsens verfügen wir über eine gut besuchte Kindertageseinrichtung mit Krippe, Kindergarten und Hort sowie eine sanierte Grundschule. Darauf sind wir besonders stolz und machen u. a. dadurch das Leben auf dem Land attraktiv und geben jungen Familien die Möglichkeit sich bei uns anzusiedeln. Zahlreiche Vereine unterstützen unser dörfliches Zusammenleben. Ebenfalls ist unsere evangelische Kirche aus dem Ortskern nicht wegzudenken.
Durch die landschaftlich schöne Lage sind wir bekannt als Erholungsort im
Sommer und Winter. Sehr gern begrüßen wir Urlauber und Tagesgäste in unseren
Pensionen, Ferienwohnungen, Gastwirtschaften und Hotels. Zahlreiche Wander- und
Radwege, wie Kammweg, internationaler Radfernweg Eisenach-Budapest usw. führen
rund um und durch die Orte.
Wintersportler nutzen sehr gern das Loipennetz
inkl. der beliebten Bahndammloipe und den längsten Skilift des Osterzgebirges
mit Snow Fun Park im Richtergrund von Hermsdorf.
Andreas Liebscher
Bürgermeister
Unser Heimatdichter Hugo Geisler (geb. 1911 bis 1998) konnte die Heimatverbundenheit der Erzgebirgler und Hermsdorfer Einwohner nicht treffender ausdrücken:
Mein Heimatdorf
Dort, wo die Gimmlitz ward geboren, gar lieblich rauscht
zu Tal.
Und wo sie treibt auf ihrem Lauf, die Mühlen ohne Zahl.
Wo auf des Erzgebirges Kamm, die grünen Wälder stehn.
Und wo man aus der
Erde tief, bricht weißes Kalkgestein.
Dort, wo der Richtergrund sich dehnt und Hänge lieblich schön,
im
dunkelgrünen Fichtenwald uralte Mühlen stehn.
Wo hinter mächt'gen Buchen sich der Buchenweg hinzieht.
Die
Sommerfrischler jung und alt zu gerne pilgern gehen.
Dort, wo der Kirchturm ragt zur Höh, wo's Glöck'l lieblich schallt,
wo an
der neuen Schule oft, der Kinderlärm verhallt.
Dort grüßt mich auch in weiter Ferne, das Heimatdörfel mein,
wo überall im
fremden Lande ich einsam bin und allein.
Dort, wo die Grenze von Sachsen geht, der Grenzbach heut noch fließt,
wo
rings rum alte Halden sind, im Frühjahr Huflattisch sprießt.
Wo`s raufwärts geht im Köhlergrund, die Weißbach murmelnd fließt,
wo du
inmitten grünem Wald auf steiler „Bastei“ stehst.
Wo an mein Vaterhaus vorbei der Dorfbach murmelnd schießt,
wenn rings um
mich ist alles fremd, du immer bei mir bist.
Dort von der Höh und aus dem Grund mein Heimatdörfel grüßt.